Logo der Gebäudeversicherung Zug

Keine gute Idee:

Handy im Bett

Viele von uns laden das Handy abends direkt auf dem Bett. Bequem, leicht erreichbar, perfekt für den Wecker. Doch genau diese Gewohnheit birgt Risiken: Überhitzung, Brandgefahr und negative Auswirkungen auf den Schlaf. Wer sein Smartphone sicher aufladen möchte, sollte einige einfache Regeln beachten.

zu allen Präventions-Tipps
Ein Handy, eingesteckt zum aufladen, liegt auf dem Bett

Warum das Handy im Bett gefährlich sein kann

Lithium-Akkus, wie sie in Smartphones üblich sind, können überhitzen. Besonders gefährlich wird es, wenn das Gerät auf weichen Unterlagen wie Kissen oder Decken liegt. Diese Materialien verhindern, dass die Wärme entweichen kann. Im schlimmsten Fall kann es zu einem Brand kommen.

In Schweizer Haushalten passieren jährlich mehrere Brände durch überhitzte mobile Geräte. Viele dieser Brände entstehen nachts, wenn das Handy unbeaufsichtigt auf dem Bett liegt – eine Situation, die leicht vermeidbar wäre.

Risiken für Schlaf und Gesundheit

Neben der Brandgefahr beeinflusst ein Handy im Bett auch den Schlaf. Das blaue Licht des Displays hemmt die Produktion von Melatonin, dem Schlafhormon. Wer kurz vor dem Einschlafen noch scrollt oder Benachrichtigungen liest, stört den natürlichen Schlafrhythmus. Das Ergebnis: weniger erholsamer Schlaf, Müdigkeit am nächsten Tag und langfristig mögliche gesundheitliche Folgen.

So laden Sie Ihr Handy sicher auf

Es gibt einfache Massnahmen, um das Risiko von Überhitzung und Brand zu reduzieren:

  • 1

    Auf einer festen Oberfläche laden

    Das Smartphone sollte auf einem stabilen, hitzebeständigen Untergrund stehen – zum Beispiel auf dem Nachttisch.

  • 2

    Kabel und Ladegerät prüfen

    Beschädigte Kabel oder Ladegeräte erhöhen das Risiko für Kurzschlüsse und Überhitzung. Nutzen Sie daher nur intakte und geprüfte Geräte.

  • 3

    Abstand zu Textilien

    Legen Sie das Handy niemals auf Kissen, Decken oder Matratzen, während es lädt. Diese Materialien speichern Wärme und erhöhen die Brandgefahr.

  • 4

    Zusätzliche Schutzmassnahmen

    Wer sicher gehen will, kann spezielle Brandschutz-Steckdosenleisten oder Ladegeräte mit Überhitzungsschutz verwenden. So reduzieren Sie die Risiken zusätzlich.

Sicherheit geht vor Bequemlichkeit

Das Handy im Bett zu laden ist praktisch, kann aber gefährlich sein. Überhitzung, Brandrisiko und gestörter Schlaf sind reale Gefahren, die Sie leicht vermeiden können. Mit ein paar einfachen Regeln – feste Ladefläche, intakte Kabel, Abstand zu Textilien – schützen Sie sich und Ihr Zuhause. So können Sie beruhigt schlafen, ohne das Risiko eines Brandes einzugehen.

Wo sind Lithium-Ionen-Akkus überall zu finden?

Überall, wo kompakte, wiederaufladbare und leistungsstarke Energiequellen gefragt sind, sind Lithium-Akkus zu finden. Selbst dort, wo Geräte noch klassische Batterien verwenden (z. B. Fernbedienungen, Golftrolleys), kommen häufig Lithium-Knopfzellen zum Einsatz.

Eine nicht abschliessende Auflistung:

  • Alltägliche Kleingeräte:
    Smartphones, Tablets, Laptops, E-Reader, Smartwatches, Fitnesstracker, Hörgeräte, Digitalkameras, Drohnen, Action-Cams

  • Haushalt & Freizeit:
    Akkustaubsauger, kabellose Küchengeräte, Akkuwerkzeuge, Gartengeräte, Spielzeug, Konsolen-Controller

  • Mobilität:
    E-Bikes, E-Scooter, Hoverboards, Elektroautos, Plug-in-Hybride, E-Motorräder, E-Rollstühle, Starterbatterien

  • Energie & Infrastruktur:
    Powerbanks, tragbare Solarspeicher, stationäre Heimspeicher, Notstromsysteme, Smart-Home-Geräte